Geschichtliches
2015 haben 4 renommierte Enduro-Veranstalter den ÖEC ins Leben gerufen. Toml Pirolt
Der attraktive Rennmodus: klassisches Enduro mit langer Verbindungsetappe auf der 3 schwere Elemente zu bewältigen sind sowie eine gezeitete Sonderprüfung. Je nach Veranstaltung sind hier 4-5 Runden in 4 Stunden zu absolvieren.
Seit 2022 ist auner als Hauptsonsor und Namensgeber mit eingestiegen und der ÖEC heißt vortan auner ÖEC.
Der Endurocup war ursprünglich ein reiner Hobby-Cup und hat in allen Altersgruppen seine Fans.
Die Sieger werden in insg. 10 Klassen ermittelt. Parallel zur auner ÖEC-Wertung wird auch die Enduro ÖM bei allen Rennen veranstaltet.
2022 wird es 3 weitere ÖM-Rennen außerhalb der auner ÖEC Rennserie geben. Durch den hohen Qualitätsanspruch des auner ÖEC an die eigenen Veranstaltungen, den durchdachten Rennmodus, die traumhaften Locations mit bis zu 10 Stunden Enduro-Erlebnis an den Rennwochenenden sowie die intensive Öffentlichkeitsarbeit und mediale Präsenz haben den auner ÖEC in den letzten Jahren zur mit Abstand populärsten Enduro-Rennserie Österreichs gemacht. Dabei reicht die Bekanntheit bereits weit über die Grenzen Österreichs hinaus, sodass auch immer mehr Teilnehmer aus dem Ausland kommen. Alleine aus Deutschland waren im letzten Jahr bereits um die 100 Teilnehmer pro Rennen am Start. Es haben sich aber auch Fahrer aus der Schweiz, Tschechei, Italien und Ungarn angemeldet. Auch die Nachwuchsförderung ist dem auner ÖEC ein besonderes Anliegen. Neben den Rennen für die Jüngsten mit ihren 50-85ccm Motorrädern werden auch Kinder-/Jugend-Lehrgänge von den Veranstaltern organisiert.
Aller guten Dinge sind Drei! Das musste das Organisatorenteam rund um aunerÖEC Obmann Tom Pirolt auf die harte Tour erfahren, fielen die Veranstaltungen in den Vorjahren der Pandemie zum Opfer und mussten abgesagt werden. Heuer sollte es endlich soweit sein und die jungfräulichen Hänge rund um die Stadtgemeinde Althofen konnten endlich unter die Stollen genommen werden...
Aufgrund der Nähe zum Ortszentrum wurde in Althofen alles ein wenig größer dimensioniert, so gab es ein großes Festzelt mit DJ und gleich mehrere Labestationen, wo sich die Fahrer und die zahlreichen Zuschauer kulinarisch verwöhnen lassen konnten. Das Fahrerlager war riesig, sodass jeder einen ebenen Fleck beziehen und sein Eigen nennen konnte.
Am schon bekannten Ablauf wurde nichts geändert, am Samstag konnte den ganzen Tag über fleißig trainiert werden, sowie jeweils eine Besichtigungs- und eine Qualifikationsrunde am Hirter- und am HED-Test absolviert werden.
Der Hirter-Test, also die „normale“ Sonderprüfung war ca. 6km lang und eher auf der schnellen Seite, gefühlt endlose Auffahrten wechselten sich mit Abfahrten und Forstwegen ab. Ein Traum für jeden, der gerne auch einmal die höheren Gänge am Bike einspannt!
Der heuer neu eingeführte HED-Test war diesmal ein kurzer, aber dafür umso mächtigerer Steilhang, welcher das Fahrerfeld gleich einmal in zwei Gruppen unterteilte. Zum einen gab es die gerade direkte und somit schnelle Spur, wo man aber mit etwas Pech nicht in einem Zug hinaufgekommen ist und Zeit liegen gelassen hat. Zum anderen gab es die Umfahrung des Steilhanges, welche für jedermann zu bewältigen war, dafür aber etwas länger war. Dies führte dazu, dass teilweise auch Toppiloten die sichere aber längere Variante bevorzugten, um ein mögliches Risiko des Hängenbleibens zu minimieren.
Die Etappe, also die große Endurorunde war gespickt mit unzähligen Auf- und Abfahrten. Das erste schwere Element war die „Sherco-Leitn“, welche diesmal ein Steilhang in zwei Abschnitten war. Konnte den ersten Teil bis zur ersten Wegquerung noch jeder halbwegs problemlos durchfahren, war der zweite Teil des Steilhanges für viele deutlich schwieriger zu absolvieren. Anfangs noch relativ problemlos, rührte die samstäglichen Trainingsmeute aber kräftig am Waldboden, sodass dieser immer tiefer, die Wurzeln kaum mehr sichtbar und das Ganze immer schwieriger zu befahren wurde. Um ein abgraben der Wegränder zu verhindern, wurden von den Veranstaltern Baumstämme am Rand der Forstwege angeordnet. Dies verlieh der Sherco-Leitn zusätzliche Würze. Als zweites schweres Element gab es die Auffahrt zur „Liane“, eine im Vergleich relativ leichte Schrägauffahrt, die für die meisten Teilnehmer aufgrund des hohen Grippniveaus kein Problem darstellte.
Das Wetter war super und so stand am Samstagnachmittag endlich wieder ein spektakuläres Endurocrossrennen an. In den Klassen ÖEC-Hobby, ÖM Junior und ÖM Open wurde heftig um die Plätze gekämpft. Erstmals in der Geschichte des Österreichischen Endurocups, wurden alle Rennen des Endurocross via Livestream im Internet übertragen, eine tolle Sache für alle Angehörigen und Interessierten, die nicht vor Ort dabei sein konnten. Alle Läufe der drei Klassen waren hochkarätig besetzt, sodass es in keinem Lauf langweilig wurde, es wurde Rennaction auf höchsten Niveau geboten.
In der Klasse ÖEC konnte Iby Jermias, vor dem Deutschen Pfeifer Marco und Spendl Dominic gewinnen. Die Klasse ÖM Junior konnte Purgstaller Moritz, vor Zierer Kilian und Orthacker Lukas gewinnen. Besonders spannend ging es in der Klasse ÖM Open zu, dort matchten sich der Deutsche werksunterstützte Shercopilot Luca Fischeder mit Dieter Rudolf bis zuletzt, am Schluss hatte aber Dieter Rudolf auf der X-Grip Husqvarna die Nase vorne und gewann das Finale vor Fischeder und dem stark fahrenden Thomas Reichhold.
Der Übergang zur großen Nachschicht in Althofen ließ nicht lange auf sich warten und so wurde im großen Festzelt bis in den späten Nachtstunden gefeiert und getanzt.
Sonntag wurde es wie immer ernst und kurz vor dem ersten Lauf öffnete der Himmel seine Pforten und es regnete heftig aber gottseidank nicht lange. Der Start der Gruppe 2 (Rookies, Senior, Veteran, Damen, Jungspund, ÖM Jugend) um 08.30 Uhr konnte schon wieder im halbwegs trockenen vollzogen werden. Der Niederschlag war für die Strecke nicht vom Nachteil, es gab nirgends irgendwelche Staubentwicklung und das Grippnivaeu konnte besser nicht sein. Einzig die zwei kurzen Steinfelder am Ende der Sonderprüfung waren wie Schmierseife, dort kam es immer wieder zu kleinen Stürzen oder Schiebe-Einlagen. Am Plan standen drei Runden in vier Stunden, Zeit war mehr wie genug vorhanden und so standen die Sieger nach Ablauf der Zeit fest:
1. Zach Maximilian
2. Vötsch Anton
3. Egger Michael
1. Steiner Armin
2. Köstenberger Peter
3. Wofgruber Rüdiger
1. Kaiser Christian
2. Hochreiter Heinz
3. Pertl Volker
1. Fifer Tjasa
2. Ehmann Kerstin
3. Richter Veronika
1. Leitgeb Paul
2. Leitner Felix
3. Bachler Fabian
1. Hutter Valentino
2. Ederer Jonas
3. Steinkellner Lorenz
Bis zum Beginn des zweiten Laufes der Gruppe 1 (E1, E2, E3, Junior, Junior ÖM, ÖM Open) war die Strecke immer noch in einem perfekten Zustand, einem geilen Fight in den allen Klassen stand nichts im Wege. Mitfavorit Benni Schöpf verletzte sich leider am Vortag und konnte das Rennen nur als Zuschauer verfolgen. In der Klasse ÖM Open konnte sich der Deutsche Luca Fischeder relativ gut absetzen, seine Verfolger rund um die Feichtinger Brüder, aber auch der starke Ungar Norbert Zsigovits waren in Lauerstellung und warteten auf den kleinsten Fehler. Dieser kam dann auch in der letzten Runde, wo der Deutsche mit einem technischen Defekt aufgeben musste, sodass nach Ablauf der vier Stunden folgende Sieger feststanden:
1. Haslinger Jakob
2. Wunderlich Jan
3. Geisenhofer Florian
1. Iby Jeremias
2. Spendl Dominic
3. Raffezeder Simon
1. Isopp Manuel
2. Preuhs Manuel
3. Pfeifer Marco
1. Kaiser Jun Johann
2. Untersteiner Samy
3. Zerner Mark
1. Hecher Thomas
2. Schnölzer Marcel
3. Bischof Klaus
1. Feichtinger Walter
2. Zsigovits Norbert
3. Rudolf Dieter
Am Schluss stehen immer die Dankesworte an das Veranstalterteam an, Danke für die tolle Organisation, Danke an die Grundbesitzer und Danke für die gebotene Verpflegung. Corona bedingt mussten wir lange darauf warten, aber die Premierenveranstalung in Althofen war ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Als nächstes steht beim aunerÖEC das herrliche Mountain Enduro an, bis dahin bleibt gesund und bis Bald.
Link: Alle Ergebnisse ÖEC Althofen
Link: Viele weitere traumhafte Bilder von Niki Peer
Bericht: P.B. Enduro Austria Racing Team, Edi Ederer
Fotos: Niki Peer Photography
Die perfekte Location für ein Mega-Spektakel in Kärnten.
TIMETABLE (Änderungen vorbehalten)
Freitag, 15. September 2023 auner ÖEC Training, Besichtigungsrunde Sonderprüfung, HED Super Pole, Kinderrennen und Sherco SuperEnduro |
|
Ab 08:00 Uhr | Nennung – für alle Teilnehmer und techn. Abnahme ÖM |
10:00-16:00 Uhr | Freies Training auf der Enduro Runde |
10:00-11:00 Uhr | Besichtigungsrunde der Sonderprüfung |
11:00-13:00 Uhr | Qualifikation für die Startaufstellung (HED SuperPole) |
13:15-13:40 Uhr | Training 50ccm und 65ccm |
13:50-14:05 Uhr | Rennen 1 50ccm |
14:10-14:25 Uhr | Rennen 1 65ccm |
14:35-14:50 Uhr | Rennen 2 50ccm |
14:55-15:10 Uhr | Rennen 2 65ccm |
15:45-16:05 Uhr | Training-Qualifikation SuperEnduro-Klasse auner ÖEC Hobby |
16:10-16:30 Uhr | Training-Qualifikation Sherco SuperEnduro-Klasse ÖM Junior |
16:35-16:55 Uhr | Training-Qualifikation Sherco SuperEnduro-Klasse ÖM Open |
17:15 Uhr | Sherco SuperEnduro Rennen |
anschließend | Siegerehrung Sherco SuperEnduro |
21:00 Uhr |
Siegerehrung ÖM (HED SuperPole und Sherco SuperEnduro) |
Samstag, 16. September 2023, (Renntag für beide Gruppen) | |
Ab 07:30 Uhr | Nennung und techn. Abnahme exklusiv für ÖM-Teilnehmer für auner ÖEC-Enduro Cup Teilnehmer ist keine techn. Abnahme nötig |
Gruppe 1 (Rookies, Senior, Veteran, Damen, Jungspund) | |
08:15 Uhr | Fahreraufstellung nach dem Ergebnis HED SuperPole (Vorstart und Fahrerbesprechung) |
08:30-12:30 Uhr | Start des auner ÖEC Rennen - in die erste Sonderprüfung (4h Zeit für vorgegebene Runden) Für die 40 schnellsten HED SuperPole Rider wird situationselastisch ein Zeitfenster angeboten. |
12:20 Uhr | Einfahrt in die Enduro Runde wird geschlossen |
Gruppe 2 (E1, E2, E3, Junior, ÖM Open, ÖM Junior, ÖM Jugend) | |
12:45 Uhr | Fahreraufstellung nach dem Ergebnis HED SuperPole (Vorstart und Fahrerbesprechung) |
13:00 Uhr |
Start des auner ÖEC Rennen und ÖM Klassen–in die erste Sonderprüfung |
20:00 Uhr | Siegerehrung und Jahressiegerehrung mit Sachpreisen bis zum 5. Platz in jeder Klasse |
Im Falle einer Absage der Veranstaltung aufgrund höherer Gewalt oder Epidemie, behält sich der Veranstalter vor, einen Betrag von 20€ pro Teilnehmer einzubehalten!
auner ÖEC 2022 Saisonstart am Schwarzlhof – Luca Fischeder (D) gewinnt den Sekundenkrimi gegen Benni Schöpf: Die Vorbereitungen für das heurige aunerÖEC Endurojahr machten es für das Veranstalterteam rund um aunerÖEC Obmann Pirolt Tom nicht sonderlich leicht, so musste der geplante erste Lauf in Althofen aufgrund von extremer Trockenheit verschoben und der Termin mit Guttaring getauscht werden...
Tage vor dem geplanten Rennen am Schwarzlhof wurden ausgiebige Schneefälle für diese Region vorhergesagt, da die Location auf ca. 1.100m Seehöhe liegt, war auch da schnell klar, dass die Durchführung nicht möglich sein wird, also wurde noch einmal eine Woche verschoben.
Jetzt endlich gab es letztes Wochenende wieder ausgiebige Rennaction, die spannender nicht sein hätte können. Am Plan standen wie immer samstags Training und Qualifikation, sowie die Kinderrennen und das nachmittägliche Endurocross. Doch schon in der Früh kam wieder es zu heftigen Schneefällen und machten den Zeitplan zunichte. Die Kinderrennen wurden aufgrund der Wettervorhersagen schon zwei Tage vorher abgesagt, nun fiel leider auch noch die Qualifikation und das Endurocross dem Wetter zum Opfer und das aus gutem Grund - Bis Mittag bildete sich eine ordentliche Schneedecke und nur die hartgesottenen und motivierten Fahrer wagten sich auf die Etappe, welche den ganzen Tag über trainiert werden konnte.
Wer sich vom Wetter nicht einschüchtern lies, erfuhr eine herrliche Endurorunde, welche eigentlich super befahrbar war. Geboten wurden wieder drei schwere Elemente, wobei es auch da heuer eine wichtige Änderung gibt. Bei jedem Lauf gibt es ein schweres Element, welches als HED-Sonderprüfung gezeitet wird und mit der „normalen“ Hirter-Sonderprüfung eine Gesamtzeit ergibt. Am Schwarzlhof war dies der Felsen ober dem Haus in Verbindung mit einer kurzen Erweiterung über eine gerodete Waldfläche. Des Weiteren gab es die „Sherco-Leitn“, also die allen bekannte Steinauffahrt und den Waldsteilhang, welche heuer trotz dem Wetter aber aufgrund von gutem Gripp relativ einfach zu befahren waren.
Einige der Fahrer, welche sich nicht ans Training wagten, besuchten umso früher das Festzelt, welches bis spät in die Nacht gut besucht war.
Sonntag ist Renntag, bei eisigen Temperaturen und winterlichen Verhältnissen, aber schönen Wetter startete die Gruppe 2 (Rookies, Senior, Veteran, Damen, Jungspund, ÖM Jugend) um 08.30 Uhr in eine Besichtigungsrunde der Sonderprüfungen, um dann in drei Stunden drei Runden zu fahren. Die Bedingungen wurden über die Renndauer deutlich besser und die gefrorenen Stellen immer weniger. Wer mit rutschigem Untergrund gut zurecht kommt, war klar im Vorteil und nach drei Stunden standen folgende Sieger fest:
Rookies:
1. Egger Michael
2. Vötsch Anton
3. Bablick Maximilian
Senior:
1. Köstenberger Peter
2. Bernsteiner Paul
3. Steiner Armin
Veteran:
1. Kruptschak Jürgen
2. Salbrechter Gerald
3. Schwab Josef
Damen:
1. Fifer Tjasa
2. Ehmann Kerstin
3. Waldhauser Naomi
Jungspund:
1. Schuppe Kimi
2. Leitgeb Paul
ÖM Jugend:
1. Hutter Valentino
2. Herbitschek Raphael
3. Ederer Jonas
Bis zum Beginn des zweiten Laufes der Gruppe 1 (E1, E2, E3, Junior, Junior ÖM, ÖM Open) war die Strecke beinahe vollständig aufgetrocknet und super griffig, die Bedingungen hätten besser nicht sein können und die Befürchtungen des Vortages lösten sich in Luft auf. Für die aunerÖEC Klassen standen drei Runden und für die ÖM vier Runden in drei Stunden am Plan.
Spannung war vorprogrammiert, denn Sherco Deutschland schickte den werksunterstützen Luca Fischeder, welcher sein erstes Rennen in Österreich bestritt. Dem gegenüber standen unsere schnellen Fahrer wie Benni Schöpf, die Feichtinger Brüder und viele mehr, die den Sieg des Deutschen auf jeden Fall verhindern wollten. Und so kam es, dass nach der zweiten Runde zwischen Schöpf und Fischeder lediglich 0,1 Sekunden Abstand vorhanden war!
Nach der dritten Runde lagen die Zwei ex aequo im Zwischenergebnis, die vierte und letzte Runde sollte entscheiden und dort zündete der Deutsche noch einmal den Turbo und holte sich den Sieg mit gerade einmal 8 Sekunden Vorsprung. Die Zwei sind diesmal in einer eigenen Liga unterwegs gewesen, an deren Zeiten kam kein anderer heran, der drittplatzierte Walter Feichtinger hatte schon eine Minute Rückstand auf den Gewinner.
Infolink: Hier geht es zum Artikel der Enduro ÖM in Guttaring
E1:
1. Geisenhofer Florian
2. Wunderlich Jan
3. Hirner Martin
E2:
1. Spendl Dominic
2. Raffezeder Simon
3. Edlinger Anton
E3:
1. Preuhs Manuel
2. Resinger Christian
3. Isopp Manuel
Junior:
1. Schek Maxi
2. Woldrich Lukas
3. Untersteiner Samy
Junior ÖM:
1. Schnölzer Marcel
2. Zierer Kilian
3. Hecher Thomas
ÖM Open:
1. Fischeder Luca
2. Schöpf Bernhard
3. Feichtinger Walter
Die Freude über den Sieg für Luca Fischeder (Sherco, D) war natürlich groß, er begrüßte die tollen Zweikämpfe und das hohe Niveau und versprach, auf jeden Fall wieder zu kommen und um weitere Siege zu kämpfen!
Wie immer zum Schluss ein großes Dankeschön an das Veranstalterteam, waren heuer zwar die Probleme durch Corona quasi nicht vorhanden, spielte diesmal das Wetter nicht optimal mit. Trotz alledem konnten die Rennen bei fairen Bedingungen durchgezogen werden, vielleicht sollten sich einige Teilnehmer öfter auf die Bedingungen einlassen, anstatt von vornherein dagegen zu arbeiten.
Tom sollte recht behalten, als er sagte, dass am Sonntag ein faires Rennen möglich sein wird, als von einigen Fahrern ein Absagen der ÖM andiskutiert bzw. gefordert wurde.
Die Neuerung rund um die HED-Sonderprüfung, also dem gezeiteten schweren Element sehen wir als eine hervorragende Idee, denn so können sich versiertere Enduristen etwas leichter mit etablierten Sonderprüfungsheizer messen und das Ganze erhöht die Spannung der einzelnen Rennen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Lauf in Althofen, bis dahin bleibt gesund und bis Bald.
Bericht: P.B. Enduro Austria Racing Team www.enduro-austria.at, Edi Ederer
Fotos Niki Peer: Noch mehr Actionfotos von Niki Peer auf Facebook
Weitere Berichte:
Video by www.hillbill.at
Kurzes Video der Steinauffahrt 2021 by Enduro-Austria
Nach gefühlt endloser Covid-Warterei war es letztes Wochenende endlich wieder soweit, der Österreichische Endurocup in Guttaring am Schwarzlhof startete am 12.-13. Juni 2021 in die neue Saison, auch diesmal wieder mit den Läufen zu der Österreichischen Enduromeisterschaft.
Änderungen und Verbesserungen:
Wie von der Organisation vom ÖEC üblich, gab es auch im zweiten Coronajahr keinen Stillstand. Jede Menge Änderungen und Verbesserungen in den Abläufen, so gibt es heuer jeweils einen Vormittags- und einen Nachmittagslauf aufgeteilt in die verschiedenen Klassen, die Renndauer je Lauf wurde auf vier Stunden verkürzt, um dadurch mehr Platz auf der Rennstrecke zu schaffen.
Nachdem die letzten Wochen regenverseucht waren, war man mit den Wettervorhersagen für das Schwarzlhof-Wochenende sehr zufrieden, es sollte sommerlich warm werden und Regenschauer sollten, wenn überhaupt nur vereinzelt auftreten. Perfekte Vorbereitung auch bei der Anmeldung, am gesamten Gelände galt natürlich die allseits bekannte 3G-Regel und nach erfolgter Kontrolle durch den ÖEC-Hardenduroarztes erhielt man ein Bändchen, welches gleichzeitig der Zutrittsberechtigung zum Veranstaltungsgeländes war.
Trainingstag am Samstag:
Das Samstagstraining startete um 10.00 Uhr, so konnte man sich gemütlich mit den Freunden auf die Strecke eingrooven. Wie jedes Jahr gab es drei schwere Elemente, den ersten Checkpoint konnte man sich holen, indem man eine mittellange Waldauffahrt übersäht mit Wurzeln bewältigte. Der zweite Checkpoint ist der bekannte Felsen oberhalb des Bauernhofes und der dritte Checkpoint ist die steinige Waldauffahrt, welche auch schon von den letzten Jahren bekannt sein sollte, mit der Ausnahme, dass heuer die „leichte“ linke Spur abgebandelt und somit gesperrt war.
Neuer Checkpoint:
Eine weitere Neuerung ist der vierte Checkpoint, welcher ausschließlich den ÖM-Startern vorbehalten sein sollte. Dort zeigte sich schon beim Training, dass diese Auffahrt bedingt durch den Regen im Vorfeld ein bisschen würziger ist, als die anderen schweren Elemente. Einige der ÖM-Starter kamen auch prompt ins Straucheln. Die sofort aufflammenden Diskussionen um die Notwendigkeit der Sektion wurden aber vom Organisator Tom Pirolt elegant gelöst, die finale Entscheidung ob und wie oft der Checkpoint zu absolvieren sein wird, sollte am Sonntag vor dem Start besprochen werden.
SP Besichtigungsrunde:
Wie immer konnte man auch eine Besichtigungsrunde und eine gezeitete Runde auf der Sonderprüfung drehen. Diese war heuer ein bisschen länger und auch anspruchsvoller, als in den Vorjahren. In den wurzeligen Passagen gab es unzählige Möglichkeiten zu Boden zu gehen, aber auch genug Platz, um denen auszuweichen, welche gerade eine Bodenprobe nahmen.
Von der samstäglichen Nachtschicht kann kein genauerer Bericht abgegeben werden, die Erinnerungen dazu sind nicht besonders genau, wie immer war es aber eine Freude mit Gleichgesinnten ein bisschen zu feiern, das Ganze natürlich unter Einhaltung der geltenden Covid-Regeln.
Race:
Am Renntag startete der erste Lauf für die Gruppe 2 (Rookies, Senior, Veteran, Damen, Jungspund, ÖM Jugend) um 08.30 Uhr, am Plan standen vier Runden in vier Stunden. Nachdem es in den Nachtstunden unerwartet doch relativ stark geregnet hatte, brauchte es vor allem auf der Sonderprüfung ein bisschen Gefühl auf dem feuchten Untergrund, der Rest der Strecke war aber in einem Topzustand und sehr griffig. Die neue Einteilung macht auf jeden Fall Sinn, zu keiner Zeit kam es auf der Strecke zu größeren Stauungen, man hatte eigentlich durchgehend freie Fahrt. Auch das Zeitlimit war leicht zu schaffen. So standen nach vier Stunden die Sieger des ersten Laufes fest:
Rookies:
1. Kaiser Johann junior
2. Blamauer Lukas
3. Brachmeier Fabian
Senior:
1. Pöschl Rudi
2. Lobner Roman
3. Steiner Armin
Veteran:
1. Schwab Josef
2. Kaiser Christian
3. Salbrechter Gerald
Damen:
1. Muigg Petra
2. Ehmann Kerstin
3. Dallhammer Veronika
Jungspund:
1. Kropitsch Luca
2. Ederer Jonas
3. Kienast Matteo
ÖM Jugend:
1. Santeler Christoph
2. Hutter Valentino
3. Dressel Jakob
Der zweite Lauf startete pünktlich um 13.00 Uhr, diesmal mit der Gruppe 1 (E1, E2, E3, Junior, Junior ÖM, ÖM Open). Auch hier standen vier Runden in vier Stunden am Plan, außer für die ÖM Open Teilnehmer, die mussten in der gleichen Zeit eine Runde mehr absolvieren und zusätzlich je zweimal den Checkpoint 4 durchfahren.
Dieser zeigte sich am Sonntag deutlich griffiger und weniger bissig, sodass es keine weiteren Probleme damit gab. Die gezeigten Leistungen waren Wahnsinn, die Zeiten lagen teilweise extrem knapp beieinander. Der Fight um die ÖM-Spitze muss auf jeden Fall hervorgehoben werden, denn nach vier Stunden und fünf Runden lagen der junge Kärntner Thomas Reichhold und der Team Walzer Fahrer Walter Feichtinger innerhalb einer Sekunde! Somit endete der zweite Lauf mit folgendem Ergebnis:
E1:
1. Edlinger Anton
2. Haslinger Jakob
3. Mayer Ulrich
E2:
1. Raffezeder Mathias
2. Salbrechter Michael
3. Kavalirek Daniel
E3:
1. Resinger Christian
2. Spendl Dominic
3. Preuhs Manuel
Junior:
1. Raffezeder Simon
2. Königshofer Fabio
3. Friedl Simon
Junior ÖM:
1. Purgstaller Moritz
2. Zierer Kilian
3. Hecher Thomas
ÖM Open:
1. Feichtinger Walter
2. Reichhold Thomas
3. Scharl Robert
Ein großes Dankeschön:
Zum Schluss kann man sich nicht oft genug dafür bedanken, dass solche Veranstaltungen in Zeiten wie diesen durchgeführt werden, die Regelungen und behördlichen Auflagen machen das Ganze sicher nicht leichter. Aber wie schon letztes Jahr zeigen die Organisatoren des ÖEC, dass es mit der entsprechenden Vorbereitung möglich ist.
Ständig wird versucht Vorhandenes zu verbessern, die neu angebotene Unfallversicherung um kleines Geld muss auf jeden Fall noch erwähnt werden! In Zukunft wird es vielleicht auch wieder möglich sein, die gewohnten Sideevents durchzuführen, ein großes Dankeschön an Tom Pirolt und seinem Team, wir freuen uns schon auf den nächsten Lauf in Rohr im Gebirge, bis dahin bleibt gesund und bis bald!
Links:
Viele Fotos von Horst Paier/Event Fotos auf Facebook
Kurzes Video der Steinauffahrt 2021
Bericht: P.B. Enduro Austria Racing Team, Fotos: Enduro-Austria
Am 2.-4. Juli 2021 stand der zweite Lauf des Österreichischen Endurocups (ÖEC) am Plan, die hungrige Enduromeute ist in Scharen gekommen, um gemeinsam ein großes Endurofest beim diesjährigen Mountain Enduro zu feiern! Beim allzeit vorherrschenden Thema Covid19 gab es gottseidank pünktlich einige Lockerungen, sodass diesmal endlich wieder eine Veranstaltung mit prallem Programm wie z.B. zwei Trainingstage, dem Endurocross und einiges mehr durchgeführt werden konnten...
Schon am Freitag war das Fahrerlager gut gefüllt - es gab einen zusätzlichen Trainingstag, um sich auf die Strecke einzugewöhnen. Das Wetter zeigte sich zunächst äußerst unfreundlich und kalt, dies sollte sich aber ab Samstag zum Glück ändern. Am Abend gab es das erste Sideevent, der sogenannte Limbo-Dance stand auf dem Programm. Wer jetzt auf ein David Hasselhoff Konzert gehofft hatte wurde zwar enttäuscht, dies hielt jedoch nicht lange an, denn die gebotene Action war genauso super anzuschauen. Auf einem perfekt ausgeformten und etwas überhöhten Anlieger musste eine Kurve so „niedrig“ wie möglich durchgesurft werden.
Von Mal zu Mal wurde das Absperrband tiefer gehängt und so konnten sich Jung und Alt zu Bestleistungen peitschen. Alles in Allem eine gute Idee mit einem karitativen Zweck, der Veranstalter spendete nämlich für jeden Teilnehmer 10 Euro für den verunfallten Florian Reichinger! STAY STRONG FLORIAN!
Das Samstagsprogramm bestand aus dem Training, einer Besichtigungsrunde und einer gezeiteten Runde auf der Sonderprüfung. Die Runde beim Mountainenduro ist unbestritten eine der Besten im ganzen Land, die drei schweren Elemente waren zum einen der bekannte traumhaft lange Steilhang „Jarvis Handicap“ und zum anderen der „Querschlag“, welcher heuer in der Linienführung ein bisschen verändert wurde.
Neu hinzugekommen ist die „Soach-Leit´n“, ein äußerst steiler Hang von Oben nach Unten zu befahren. Hier gab es eine relativ sichere und eine „etwas“ risikoreichere Spur. Runter geht’s immer, aber wie ist die Frage. Einige purzelten, die meisten erreichten aber mit beiden Reifen am Boden das Ende der Sektion. Wie schon in Guttaring, wurde die Runde für die ÖM-Starter um zwei schwere Elemente erweitert, dies waren die Auffahrt zum „Gipfi“ und die Durchfahrt des „Stoabruchs“, welche eher an der Ausdauer und Kondition, als am Können der Teilnehmer knabberten.
Am Abend stand endlich wieder einmal das Endurocross am Plan, wie immer fachkundig moderiert von Pirolt Tom. Zuerst konnte ausgiebig trainiert werden, eher die Rennen starteten. Die Kinder machten den Anfang, ehe die Erwachsenen dann an der Reihe waren. Runde um Runde wurde gefightet, spannend bis zur letzten Kurve, bis die Sieger schließlich feststanden:
Klasse 50cc:
1. Kogelmann Kevin
2. Steiner Paul
3. Kogelmann Alex
Klasse 65cc:
1. Bertrand Ben
2. Treven Mathias
3. Handler Nico
Klasse Open:
1. Zsigovits Norbert
2. Messner Marco
3. Zierer Kilian
An den Abenden waren durch die Lockerungen im Partyzelt auch wieder stärkerer Betrieb, gefeiert wurde angeblich bis spät in die Nacht, dazu können aber wieder einmal keine genaueren Informationen abgegeben werden, wir sind natürlich brav schlafen gegangen ;-)
Sonntag ist Renntag, der neue Modus hat sich mittlerweile recht gut bewährt, der 1. Lauf startet um 08.30 Uhr mit den Gruppe 1 (E1, E2, E3, Junior, Junior ÖM, ÖM Open). Am Plan standen drei Runden in vier Stunden für alle ÖEC-Starter zu absolvieren, bzw. vier Runden plus die zusätzlichen schweren Elemente für die ÖM-Starter.
Durch die Trockenheit waren Staub und Hitze sicherlich auch ein Thema, mit welchem die Teilnehmer zu kämpfen hatten. Der Start der einzelnen Reihen nach dem Ergebnis des Prologes vom Vortag klappte super, nicht ganz abzuschätzen war das Thema, wie viele denn ohne großes Zeitproblem über die Distanz kommen würden. Hier zeigte sich zum Schluss aber dann trotzdem, dass die Toppiloten „relativ leicht“ ihre Runden abspulten, dahinter aber schon einige gute Endurofahrer ins straucheln gerieten und nicht die volle Distanz schafften. Nach Ablauf der Zeit standen folgende Sieger fest:
E1:
1. Edlinger Anton
2. Haslinger Jakob
3. Geislhofer Florian
E2:
1. Schöpf Marco
2. Ortner Martin
3. Raffezeder Mathias
E3:
1. Resinger Christian
2. Preuhs Manuel
3. Spendl Dominic
Junior:
1. Raffezeder Simon
2. Steinmassl Tobias
3. Wörmer Leon
Junior ÖM:
1. Zsigovits Norbert
2. Schnölzer Marcel
3. Purgstaller Moritz
ÖM Open:
1. Reichhold Thomas
2. Feichtinger Walter
3. Scharl Robert
Um 13.00 Uhr startete der 2. Lauf mit der Gruppe 2 (Rookies, Senior, Veteran, Damen, Jungspund, ÖM Jugend). Auch hier waren in vier Stunden drei Runden zu fahren. Beim Start staubte es gewaltig, nach einigen Minuten hatte sich aber alles eingefahren und so konnten die Runden ohne größere Stauungen abgespult werden. Die Strecke war zu diesem Zeitpunkt schon extrem ausgefahren, Anlieger entpuppten sich beim Durchfahren schlussendlich als 30-40cm tiefer Erdstaub mit absolut null Traktion, dafür gab es durch die Aufteilung in zwei Läufen keine nennenswerten Probleme bei den schweren Elementen.
Nach anstrengenden vier Stunden standen um 17.00 Uhr auch die Sieger im Lauf 2 fest:
Rookies:
1. Ostermann Gregor
2. Riegler Lukas
3. Kaiser Johann junior
Senior:
1. Pöschl Rudi
2. Tischhart Markus
3. Steiner Armin
Veteran:
1. Hochreiter Heinz
2. Pötz Günther
3. Reithofer Manfred
Damen:
1. Muigg Petra
2. Schlosser Tanja
3. Dallhammer Veronika
Jungspund:
1. Kropitsch Luca
2. Stadler Nino
3. Berger Nico
ÖM Jugend:
1. Santeler Christoph
2. Wunderlich Jan
3. Hutter Valentino
Zum Schluss bleibt wieder einmal nur noch der Dank an die Veranstalter, welche in diesen gebeutelten Zeiten auch diesen Lauf des Österreichischen Endurocups wieder perfekt umgesetzt haben. Einige haben sich über die vorübergehenden Probleme mit der Zeitnehmung beschwert, das Team um Thomas Radax und seine Mannen haben aber auch diese Hürde genommen und wir können uns sicher sein, dass etwaige Probleme mit den Transpondern bis zum nächsten Lauf mit Sicherheit wieder behoben sein werden.
Danke an die Grundbesitzer, dass wir in dieser tollen Gegend Motorradfahren dürfen und der Familie Furtner für die gute Verpflegung. Der nächste Lauf des ÖEC findet in Pramlehen in Lunz am See statt, wir freuen uns schon, bis dahin bleibt weiterhin gesund und bis bald!
Weitere Informationen wie immer unter: www.endurocup.at
Bericht: P.B. Enduro Austria Racing Team
Racefotos: Viele Fotos von Niki Peer Photography
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